Frauenbund Bergrheinfeld

Am frühen Morgen des 26. Juni machten sich 48 Frauen mit dem Berger Frauenbund trotz hochsommerlicher Wettervorhersage gutgelaunt mit der Fa. Bengel auf die Erlebnisreise in die Champagne. Unsere Hedi hielt wie gewohnt unsere traditionelle Morgenmeditation wo auch schon eifrig von allen mitgesungen wurde. Anschließend gab es das obligatorische Sektfrühstück mit leckeren Brotaufstrichen, Kaffee und Nussecken. Hier nochmal ein herzliches Dankeschön an die Spenderinnen. In diesem Jahr war unsere Anreise sehr kurzweilig da wir nach dem Frühstück wieder unsere bewährte Vorstellungsrunde nach dem Motto jeder erzählt über sich soviel er möchte aber nicht länger als 5 Minuten durchführten aber auch weil Frau Sendzik als Reiseleitung in Bergrheinfeld gleich mit dazu gestiegen war und uns während der Fahrt schon mit vielen Reiseinformationen zu Frankreich unterhalten hat.

Am frühen Nachmittag erreichten wir unseren Zielort Reims. Nach dem Zimmerbezug und einer kurzen Rast haben wir Reims bei 38 Grad im Schatten erstmal mit dem gut klimatisierten Bus erkundet und anschließend zu Fuß den Place Royal, dem Champs de Mars und natürlich die Kathedrale. Nach dem gemeinsamen Spaziergang fuhren wir mit dem Bus zurück ins bestens klimatisierte Hotel zum Erholen bis zum Abendessen. Einige einkaufswillige Frauen nutzten die Zeit bis zum Abendessen zum Erkunden der vielen Geschäfte in der Stadt.

 

Der Donnerstag begann für uns alle mit einem, für französische Verhältnisse, überraschend üppigen Frühstück. Danach fuhren wir in die südlich von Reims gelegene Montagne de Reims. Das bewaldete Hügelland mit seinen Weinbergen und sehr gepflegten Dörfern bot immer wieder viele schöne Ausblicke und Einblicke in die Winzerhöfe der Champagne. Epernay mit der berühmten Avenue de Champagne, in der sich die vornehmen Champagnerhandelshäuser wie Perlen an der Schnur entlang zogen war unser nächstes Ziel. Dort besuchten wir die Kellerei Champagne de Castellane die jährlich 5 Millionen Flaschen Champagner abfüllt. Nach der informativen Kellerführung gab es natürlich für alle ein Gläschen Champagner. Anschließend war Freizeit in Epernay mit seinen 15 Kilometer langen unterirdischen Kellern angesagt. Am frühen Nachmittag ging es zurück nach Reims wo noch ausreichend Zeit für einen Einkaufsbummel oder eine ausgiebige Besichtigung der Kathedrale vor dem individuellen Abendessen zur Verfügung stand. Einige interessierte Teilnehmerinnen begaben sich mit unserer RL Antje zur ehemals königlichen Abtei Saint Remi und besuchten die dortige Basilique Saint Remi, in der jahrhundertelang das heilige Öl zur Salbung der französischen Könige aufbewahrt wurde. Die Basilique gehört zum Weltkulturerbe und ein glücklicher Umstand ermöglichte es, dass unseren Frauenbunddamen der Schrein des Heiligen Remigius geöffnet wurde und wir diesen berühren durften. Wobei uns der Küster versicherte, dass dadurch unsere Bitten in Erfüllung gehen würden. Für diese nicht alltägliche bewegende Erfahrung bedankten wir uns mit einem Marienlied. Um 22.30 Uhr trafen sich fast alle an der Kathedrale zur Licht- und Tonillumination. Plötzlich gehen die Straßenlaternen aus und eine tolle Musik begleitet das Spektakel. Die Kathedrale wird angestrahlt und es beginnt eine Bildergeschichte über die Krönung mit vielen bunten Bildern, einfach Wahnsinn. Die 15 minütige gigantische Show wurde nach ca. 10 Minuten noch einmal wiederholt. Viele waren so begeistert und haben sich dieses Illumination am nächsten Tag noch einmal angeschaut und waren sich einig, so etwas Tolles habe ich noch nie gesehen.

 

Am Freitag ging es nach einem weiteren opulenten Frühstück zu einem außergewöhnlichen Programmpunkt. Wir besuchten eine Schneckenfarm. Hier erfuhren wir viel Interessantes über die Aufzucht und Zubereitung der Tiere. Natürlich gab es auch hier zu einem Glas Champagner ausreichend Kostproben von lecker zubereiteten Schnecken. Danach ging es weiter nach Troyes, der historischen Hauptstadt der Champagne. Nach einem ausführlichen Stadtrundgang durch die Altstadt mit ihren besonderen Fachwerkhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert war noch Zeit für einen Bummel und ein Gläschen Champagner oder Cappuccino bevor wir uns wieder auf den Rückweg ins Hotel zum Abendessen machten.

 

Am Samstagmorgen genossen wir noch einmal das Frühstücksbuffet und machten uns gut gelaunt auf den Weg in die lothringische Hauptstadt Metz. Hoch über der Mosel, mit Blick auf die vom Fluss gebildete Insel, lag die Altstadt. Die Kathedrale Saint Etienne besitzt 6.500 m² Glasfenster, die eine fantastische Reise vom Mittelalter bis in die heutige Zeit zeigen. Nach dem Stadtrundgang blieb Zeit für einen Einkaufsbummel und ein Besuch der Markthalle. Dort kaufte unsere Reiseleitung Antje mit Herrn Bengel noch ausgiebig ein und verwöhnte uns auf der Heimfahrt zum Reiseabschluss mit einem französischen Picknick mit erlesenen Käse- und Schinkenspezialitäten.

Engagiert

„engagiert“ probelesen

Geistlicher Impuls

Geistlicher Impuls

Maria

Maria schweige nicht

­